Wiederhergestellt 105
Terrakotta und barocker Stuck
Die Pavillons des Schlossparks Lichtenegg

Detail eines mit Terrakotta verzierten Torbogens im Schlosspark Lichtenegg
Foto: Bundesdenkmalamt, Irene Hofer

Der Landschaftspark des Schlosses Lichtenegg blickt auf eine Geschichte zahlreicher Veränderungen zurück und ist heute nur mehr partiell erhalten. Das Schloss selbst wurde um die Mitte des 16. Jahrhunderts als Wasserschloss erbaut und Anfang des 18. Jahrhunderts im Stil des Barocks vollständig umgestaltet. Die Parkanlage des Schlosses, welche damals wie heute im Norden vom Mühlbach und im Osten vom Gießerbach begrenzt wird, befand sich jahrzehntelang in einem unscheinbaren verwachsenen Zustand und auch die beiden spätbarocken Gartenpavillons waren hinter Absperrungen dem Verfall preisgegeben. Nach einer etappenweisen Restaurierung, die bereits 2013 mit dem sogenannten Sisi-Pavillon begann, konnten 2022 auch die Arbeiten am Torbogen und dessen hochwertiger Terrakotta-Ausstattung fertiggestellt werden. Als Teil einer Parkanlage, die sich im Eigentum der Stadt Wels befindet, wurden so beide Objekte wieder öffentlich zugänglich gemacht.

Herausgeber:
Bundesdenkmalamt
Abteilung:
Landeskonservatorat für Oberösterreich
Autor:
Matthias Aigner
Ausgabejahr:
2024
Ausgabeort:
Wien
Format:
Broschüre
Seitenanzahl:
6

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